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Psycho-Sofa

Es fing strahlend an: Manipulation schleicht sich nachts in dein Zimmer

Toxische Beziehungen sind nicht plötzlich da, sodass man laut „nein“ sagen kann. Sie fangen meist sehr glanzvoll und vielleicht auch glücklich an und stricken dich dann so sehr ein, dass du sie gar nicht bemerkst. Und dann stehen sie nachts in deinem Zimmer und beobachten dich, während du dich schlafend stellst.

Wie ein Aufatmen war es gewesen, als ich meinen ehemaligen Mitbewohner Phillipp kennenlernte und daraufhin schnell in das schöne Erkerzimmer der Zweier-WG der Altbauwohnung zog. Genauso, wie ich an dem Tag aufatmete, an dem er nach einem Jahr Chaos endlich auszog.

Mit Scrabble, Kunst und Crushed Ice fing es an

Er war etwa vier Jahre älter als ich. Die Gespräche machten Spaß. Wir scherzten und sprachen über Kunst, Kultur und Gesellschaftliches. Er hatte Jura studiert und war im Drittversuch durchgefallen, jetzt studierte er dual Wirtschaftspsychologie und verdiente schon, ich befand mich in den letzten Semestern für Lehramt an Sekundarschulen. Empathie verband uns, ständig versuchten wir, den anderen zu durchleuchten und mit einer Interpretation aus dem Bauch heraus ins Schwarze zu treffen. Oft genug trafen wir genau den wunden Punkt des anderen, aber genauso gut verstanden wir es, uns zu verschließen.

Etwa sechs Monate später erzählte mir Phillipp in einer durchfeierten Nacht alkoholisiert und unter Tränen, dass sein Vater sich vor seinen Augen erschossen hatte, als er 13 Jahre alt war. Ein paar Minuten später war er wieder hart und unantastbar. Diese Situation war vielleicht ein Schlüsselmoment für viele folgende.

Die Wohngemeinschaft war untypisch. An meinem ersten Abend in der Wohnung feierten wir mit Fisch, den er stundenlang auf Buchenholz gebacken hatte und Pilzrisotto, das er so gerne kochte. Dazu Weißwein und Mojito mit Crushed Ice. Ich war beeindruckt von seiner Kochkunst, seinem Wissen und seiner lockeren Herzlichkeit. „Mi casa es tu casa“ – Mein Haus ist dein Haus – war seine Standardantwort auf eine Frage, ob ich etwas ausleihen dürfe. Wir lachten viel und im Scrabble konnte er mich ungewohnterweise nicht besiegen. Hätte ich da geahnt, was darauf folgen würde, hätte ich das Weite gesucht.

Manchmal bewegte sich nachts leise die Türklinke

Die Verbindung war eine gute Freundschaft. Mit einer Weinflasche heimlich auf dem Dach eines fremden Hauses sitzend, sprachen wir über verflossene Beziehungen, aktuelle Dates und Zukunftspläne. Noch nicht allzu lang war Phillipp von seiner Exfreundin getrennt, den Verlobungsring trug er seit über einem Jahr noch am Finger.

Später bewegte sich nachts manchmal leise die Türklinke meiner Zimmertür nach unten und ich hörte, wie jemand im Raum stand und mich anschaute, während ich mich angestrengt schlafen stellte. Die Beziehung zu ihm war ein Auf und Ab, mal öffnete er unter Tränen sein Herz, im nächsten Moment griff er mich persönlich scharf an. Nach solchen handfesten Streits, die emotional definitiv Grenzen überschritten, passierte es oft, dass er sich dann in sein Zimmer zurückzog. Mit einem Glas irgendwas und rauchte, bis es unter der Tür durch und in die ganze Wohnung zog.

Phillipp konnte gut feiern. Er war großzügig und schmiss gern die Runde. Erst später fiel mir auf, dass er irgendwie immer nur dann gute Laune hatte, wenn Alkohol mit von der Partie war. Er führte ein schnelllebiges und glamouröses Leben, zumindest nach außen hin. „Komm, das gönnen wir uns jetzt mal!“ war einer seiner Lieblingssätze. „Lass uns in drei Tagen nach Frankreich fliegen, Jule!“, sagte er eines Abends. „Ich kann nicht! Ich habe kein Geld und muss zu Uni, ich habe bald Prüfungen.“ Davon wollte er nichts hören. Oft tat er so, als sei ich naiv, er würde mir das Geld für all die Vorhaben doch auslegen. Doch damit fühlte ich mich unwohl und nahm es nicht an. „Dieses verfi**** Kaff, ich hasse die Menschen hier“ waren typische Sätze, die er sagte, wenn er in Flensburg war. „Du machst dieses Sche**kaff wieder lebenswert, Jule“, sagte er in anderen Momenten.

Am Anfang fand ich seine Lebenseinstellung super. Doch als er nach durchfeierten Wochenenden und vom Hin- und Herjetten zwischen Berlin, Hamburg, Flensburg und der Welt am Wochenanfang immer öfter völlig zerstört im Bett liegen blieb, anstatt zur Arbeit zu gehen, fing ich an, mich langsam zu wundern. Hatte er nicht einen Job und Seminare, die er besuchen sollte? Als ich ihn darauf ansprach, antwortete er nur mit seiner selbstsicheren Art: „Hab mich krankschreiben lassen, alles gut!“ Und hangelte sich so von Woche zu Woche. Manchmal ging er hin, manchmal eben nicht.

Dass er keinen Führerschein besaß, fand ich erst später heraus. Stattdessen hatte am Anfang sogar erzählt, dass er ein Auto besitze, das stünde aber in Hamburg. Seine regelmäßigen Bahnfahrten schob ich auf nachhaltiges und wirtschaftliches Denken. Und er hatte einen eigenen Fahrer. Aus irgendwelchen Gründen hatte er seinen Arbeitgeber dazu bekommen, ihm regelmäßig für die Seminare in Neumünster ein privates Taxi zu organisieren.

Glamour nach außen

Seine Freundin aus Berlin war immer öfter bei uns in der kleinen 3-Zimmer-Wohnung zu Besuch. Eine Woche, nachdem ich ihm mitteilte, dass ich mit D. nun in einer Beziehung sei, hatte er sie angekündigt. Die Beziehung der beiden hatte meiner Meinung nach eine ungesunde Dynamik – von null auf hundert musste alles glamourös sein, Essen gehen, Reisen und während ich für sie ein Dorn im Auge war, fing auch Philipp an, mir gegenüber feindselig zu werden. Mit kleinen Dingen fing es an. So plünderten beide gern mal am Wochenende unangekündigt meine Essensvorräte oder ließen mich spüren, dass ich in der Wohnung unwillkommen sei. Als ich Philipp auf die Sache mit den Essensvorräten ansprach, sprach er von oben herab zu mir und lachte nur: „Ach komm, dann kauf ich dir das eben nach, wenn es dir so wichtig ist.“ Dagegen wehren konnte ich mich zu dem Zeitpunkt nicht.

In unserer Wohnung wurde immer öfter viel gefeiert, beide waren starke Kettenraucher und der Rauch zog unweigerlich unter meiner Tür hindurch, während ich in meiner Prüfungsphase versuchte, Schlaf und Ruhe zu finden. In der Küche ließen sie nach Kochsessions alles stehen und liegen, was ich dann am nächsten Morgen vorfand. Einmal kündigte Philipp mir an, ich müsse für ein paar Tage ausziehen, da er mein Zimmer und mein Bett Freunden geben würde – er habe ihnen versprochen, unsere Wohnung als Ferienwohnung nutzen zu können. Wenn ich mein Rennrad auch ausleihen würde, sei ich ein Schatz.

Er ist doch eigentlich ein Guter

Als ich all dies ansprach und kritisierte, entgegnete er mir, dass das seine Wohnung sei und er tun dürfe, was er wolle. Und wenn ich eben so kleinkariert sein wolle, mein Zimmer nicht herzugeben, dann eben nicht. Ich habe Glück, für so wenig Geld hier leben zu dürfen. Er sei mir bei der Miete sogar entgegengekommen und wenn es so weiterginge, würde er sich das Ganze nochmal überlegen. Wann immer ich diese Dinge meiner Familie und Freunden erzählte, hatten sie zwar Verständnis für meine Situation, doch niemand sah, was wirklich geschah. Ich ja selbst nicht. Alle hatten ihn kennengelernt und sahen in ihm einen gebildeten, intelligenten und offenen Mann, die Auseinandersetzung vielleicht als klassischen WG-Streit. In unserem Wohnzimmer stand schließlich sein Klavier. Er hatte meiner Mutter schonmal Coq au Vin gekocht. Er war doch ein Guter. Ich fühlte mich abhängig.

Einmal kamen seine Arbeitskollegen an einem Freitagabend zu uns. Am Anfang war ich noch trotz der Schwierigkeiten neugierig auf die Menschen und Freunde und freute mich sogar, mehr von Phillipps Umfeld kennenzulernen. Ich sah es als Versöhnungsmöglichkeit. Phillipp hatte wieder mal groß aufgetischt: Er hatte aufgeräumt, den Grill angeschmissen, für alle groß eingekauft und Getränke vorbereitet. Er wollte besondere Burger grillen. Doch als der Besuch ankam, war ich geschockt. Sie benahmen sich unmöglich, machten sowohl diskriminierende als auch sexistische Witze und sahen zum Teil sehr ungepflegt aus. Als ein Getränk fehlte, ging Phillipp nochmal kurz zum Kiosk, um einzukaufen. Die Kollegen saßen mit ihren Tellern voller hochwertiger und liebevollst dekorierter Burger da. Es stellte sich heraus, dass sie bereits vorher Döner gegessen hatten, obwohl sie von der Essenseinladung wussten. Einer schmiss Phillipps zubereiteten Burger dann kurzerhand über den Balkon in den Garten des Nachbars. Als ich ihn geschockt darauf ansprach, erklärte er mir lallend, Phillipp habe ihm gesagt, dass er mich rausschmeißen wolle, damit seine Freundin hier wohnen könne.

Später fragte ich Phillipp danach und erzählte ihm von dem Verhalten seiner Kollegen. Er tat dies nur ab, sagte „So sind die eben“ und gab zu, mit ihnen über die Wohnungssituation gesprochen zu haben. Er besänftigte mich zwar („Niemals würde ich so etwas tun, ohne vorher mit dir darüber zu sprechen, das ist doch klar! Wir sind Freunde!“), doch mit meiner Kritik an seinem Verhalten verstärkte sich auch der Abwärtsstrudel.

Ein klirrendes Geheimnis

Auch an den Wochenenden fuhr Phillipp nun immer öfter nach Hamburg und kam manchmal die darauffolgende Woche nicht nach Hause. Vermutlich hatte er sich wieder mal krankschreiben lassen. Ich stapelte brav seine Post und gestaltete meinen normalen Alltag zwischen Uni, Nebenjobs und Freizeit. In einer Prüfungszeit funktionierte dann plötzlich unser Internet nicht mehr und da Phillipp dieses als Hauptmieter verwaltete, kontaktierte ich ihn. „Ist das mein Problem? Kümmere dich halt selbst drum, alle Ordner stehen in meinem Schrank“, fuhr er mich nach mehreren Anläufen wütend am Telefon an. Ich verstand die Reaktion und seine Gereiztheit nicht, aber hatte damit ja nun die Strippen selbst in der Hand, dachte ich.

Als ich die Schiebetür seines Kleiderschranks zur Seite schob, klirrte etwas und blockierte die Tür. Es waren Flaschen. Viele Glasflaschen in großen Tüten, die er unter Klamotten versteckt hatte. Ich war starr vor Schock, als ich realisierte, was das bedeutete. Die leeren Weinflaschen strömten einen säuerlichen Geruch aus und Obstfliegen umkreisten das nähere Umfeld. Die Vergänglichkeit, die dieser Fund symbolisierte, passte zu dem Bild, was ich von ihm hatte. Es zerbröckelte und er tat mir leid.

Viele Weinflaschen waren dabei, Wodka, Saftflaschen und auch billiger hochprozentiger Schnaps. Seitdem wusste ich, was Sache war. Als ich den Internetanbieter anrief und Philipps Passwort durchgab, teilte man mir mit, dass seit Monaten die Rechnungen nicht mehr beglichen wurden. Das war dann der zweite Fund an dem Tag.

Inkasso, Kündigung und Abstinenz

Auch flatterten mehrere Briefumschläge eines Stromanbieters und verschiedene Inkasso-Anschreiben in unseren Briefkasten. Sogar zwei Briefe der Polizei waren dabei und ein besonders dicker von Phillipps Arbeitgeber. Ich fragte ihn per Whatsapp, wann er mal wieder kommen wolle, um sich seine Post anzuschauen. Keine Ahnung, erstmal nicht, lautete die Antwort.

Während sich bei mir die Inkasso-Briefe stapelten, verfolgte ich in den sozialen Netzwerken, wie er mit einem Getränk in der Hand auf einem Konzert in irgendeiner Arena feierte. Oder wie er einen teuren Urlaub machte, den ich mir gerade nicht leisten konnte. „Phillipp, wenn du planst, auszuziehen oder ähnliches, sagst du mir Bescheid, oder? Ich muss planen können“, sagte ich ihm, als ich mal wieder am Telefon erwischte. „Jule, was denkst du denn! NATÜRLICH lasse ich dich nicht einfach hängen, alles gut, mach dir keine Gedanken“, lautete die Antwort. Mir fiel erstmal ein Stein vom Herzen, er war doch ein Guter.

Eines Tages klingelte es an unserer Haustür und unterbrach mich, während ich durch die Wohnung raste, um den Bus zur Uni zu kriegen. Ich öffnete außer Atem: Mit versteinerten Gesichtern standen da unsere Vermieter. Sie hatten einen Umschlag in der Hand, die Frau des Hamburger Ehepaars sagte: „Es tut uns leid, aber da wir seit Wochen keine Antwort erhalten und seit drei Monaten keine Miete gezahlt wurde, kündigen wir hiermit fristgerecht das Mietverhältnis!“. Ich fiel aus allen Wolken. Phillipp hatte einfach keine Miete mehr gezahlt, während ich ihm Monat für Monat brav meine Hälfte überwies. Ja, es war sogar ein bisschen mehr als die halbe Miete. Das stellte ich später fest, als ich beim Durchblättern seiner Ordner auf den originalen Mietvertrag zur Wohnung stieß. Stattdessen hatte er mich ja im Glauben gelassen, sogar einen Vorzugspreis zu zahlen, da ich noch Studentin war.

Ich teilte ihm die Nachricht schriftlich mit, ans Telefon ging er nicht mehr. Er ignorierte mich. So wartete ich zwei Wochen. Als dann immer noch nichts passierte, fasste ich den Entschluss, selbst tätig zu werden. So telefonierte ich auch mit unserem Stromanbieter, um nachzuhaken, wie hier der Stand war. Hier bekam ich die Info, dass Phillipp ohne mein Wissen schon vor Monaten den Strom für die Wohnung abgemeldet hatte. Er hatte mich also mit vollem Bewusstsein angelogen.

Schließlich nahm ich mir mit einer Freundin gemeinsam seine Ordner vor und vor allem seinen Briefstapel, den ich seit etwa einem halben Jahr hütete. Ich weiß, das tut man nicht. Aber ich wollte endlich wissen, was Sache ist, denn ich lebte in ständiger Angst, es könnte die Polizei vor der Tür stehen oder ein Gerichtsvollzieher oder der Strom würde jede Sekunde abgestellt werden. Sobald es an der Tür klingelte, zuckte ich zusammen.

So öffnete ich von jedem Anbieter einen Brief, um zu schauen, auf welchem Status er sich befand. Sein Arbeitgeber schrieb, dass aufgrund von unbegründeten Fehlzeiten, Lügen und problematischem Benehmen gegenüber dem Vorgesetzten das Ausbildungsverhältnis fristlos gekündigt werde. Der Strom- und Internetanbieter schickte Mahnungen und drohte mit Gerichtsvollzug. Das reichte mir. Ich musste hier raus. Oder er.

Und weg war er

Vor dem Tag, an dem Phillipp schließlich seine Sachen abholen sollte, hatte ich tagelang Bauchschmerzen. Meine Mutter und meine Schwester waren zu meiner Unterstützung mit in der Wohnung, wir bauten Gardinenstangen an. In Wirklichkeit wollte ich vor Ort sein und aufpassen, dass er nur seine Sachen mitnahm und unter Zeugen mit ihm über das weitere Vorgehen sprechen. Denn ich traute ihm mittlerweile alles zu. Er gab sich freundlich, aufgeschlossen und überaus höflich, wollte uns sogar noch Werkzeug leihen, die Hälfte der Kaution würde er mir natürlich zwei Wochen später überweisen und das Klavier selbstverständlich abholen lassen, sagte er im Gehen. Dann war er weg. Und uns fiel ein Stein vom Herzen, das hatte dann doch ganz gut geklappt und bald wäre dann alles geregelt.

Ich sah ihn nie wieder, genauso wenig wie meine Kaution. Erst gab ich nicht auf, kontaktierte seine Familie, die ich kannte. Seinen besten Freund. Setzte ein Anwaltsschreiben auf. Dabei stellte sich heraus, dass die Adresse, die man mir von ihm gegeben hatte, nicht stimmte. „Jule, Phillipp ist krank! Er hat selbst nichts“, sagte mir seine Mutter am Telefon. „Aber er hat mir 600 Euro weggenommen, ich habe auch nichts!“, entgegnete ich. „Tut mir Leid, er ist erwachsen, ich kann da nichts machen.“ Sie legte auf und blockierte mich. Auf Facebook sah ich, wie er wieder lachend in einer Konzert-Arena stand, auf meine Nachrichten antwortete er nicht, ich war schon lange blockiert.

Ballast

Ja, sicherlich hätte ich zur Polizei gehen können. Oder weiter gerichtlich gegen ihn vorgehen können. Doch ich selbst hatte nach diesem Chaos keine Energie mehr. Der Keller war noch voll von den Überbleibseln seiner letzten Jahre, nichts Brauchbares, Mülltüten und abgestorbene Pflanzen. Ein halbes Jahr ignorierte ich den Keller, bis ich ihn schließlich eigenhändig ausräumte. Fluchend, schwitzend, aber irgendwie ausgewogen. Durch eine neue Beziehung hatte ich wieder Kraft gefunden, die alte hatte nur ein paar Wochen gehalten und war genauso ungesund, wie die Sache mit Phillipp. Ich wollte den Ballast endlich loswerden. So verkaufte ich ein Jahr später auch sein Klavier für 300 Euro und schloss endlich ab. Den Tag, als es schließlich aus der Wohnung gehievt wurde, dokumentierte ich mit Bildern. Und mit dem Klavier wurde eine Last aus der Wohnung getragen, ein Bleigewicht, das irgendwie auch auf meinem Herzen lag.

Das Schwergewicht Klavier wird von fünf Männern abtransportiert.

Ich bin dankbar für dieses Jahr, aber ich passe auch mehr auf. Menschen können krank sein, aber sie können dich auch mit in die Schlucht ziehen, wenn du sie zu sehr an dich heranlässt. Mein Vertrauen habe ich seitdem nicht verloren. Nur noch vorsichtiger bin ich geworden.

Von Jule-Marie Schoppmeier

Jule-Marie spielte schon früher in einem Zeltlager die „Göttin of Confusion“. Verwirrt ist sie zwar nicht, aber sie hinterfragt Dinge und regt zum Nachdenken an. So lange, bis sie manchmal selbst davon Kopfschmerzen bekommt. Heute fädelt sie ihre Gedanken deshalb regelmäßig auf Spulen und webt daraus bunte Texte. Kontrolliertes Chaos ist für sie eine Lebenseinstellung. Um das in Schach zu halten, nutzt sie für ihr Privatleben am liebsten Notizbücher oder digitale Projektmanagement-Tools.

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